Genau wie die physische Gesundheit durch Sport, das richtige Essen und durch Arztbesuche aufrechterhalten wird, sollte man sich auch um die eigene psychische Gesundheit kümmern. Besonders in stressvollen Situationen sollte besonders viel Aufmerksamkeit auf die mentale Gesundheit gerichtet werden, wie in der jetzigen Corona – Pandemie, die Stress und Angst bei einem Großteil auslöst. In Situationen, in denen das Gefühl aufkommt, dass man stecken geblieben ist und kein Ausweg in Sicht ist, ist das Einzige was man machen kann, einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Im Folgenden werden ein paar Vorschläge genannt, die im Alltag umgesetzt werden können. Jedoch sollte mit erstmal einer neuen Gewohnheit anfangen werden, da diese im Durchschnitt um die 66 Tage braucht, um zu einer automatischen Verhaltensweise zu werden.
Der Start in den Tag ist entscheidend dafür, wie der restliche Tag verläuft. Um diesen gut zu beginnen könnte beispielsweise ein Morgen Ritual aufgestellt werden. Einige Dinge, die am Morgen erledigt werden könnten, sind zum Beispiel ein Glas Wasser trinken, Yoga, Meditation und auch kleinere Sachen, wie Duschen oder sich beispielsweise alltägliche Klamotten anzuziehen, damit man nicht den ganzen Tag im Bett liegen bleibt. Auch ist es sinnvoll, immer um die gleiche Uhrzeit unter der Woche und am Wochenende aufzustehen, um dieses zu erleichtern.
Des Weiteren sollte man nicht als erstes am Handy sein, denn so kann selbst entschieden werden, wie der Tag gestartet wird. Wenn als Erstes durch Social Media gescrollt wird, lässt man andere Leute entscheiden, was man am Anfang des Tages aufnimmt und das könnte positiv, negativ und stressvoll sein. Auch könnten Prioritäten aufgeschrieben, oder eine Liste mit den wichtigsten Aufgaben erstellt werden, damit man sich den Tag selbst strukturieren und man sich so an einem ungefähren Zeitplan festhalten kann.
Am Abend könnte man sich ebenfalls eine Routine zusammenstellen, da dadurch das Einschlafen leichter fällt. Ebenso hilft es jeden Tag um die gleiche Uhrzeit Schlafen zu gehen, da der Körper sich schnell daran gewöhnt und man so auch um diese Uhrzeit müde wird. Ein weiterer Punkt wäre für mindestens 30 Minuten am Tag Sport zu betreiben. Es gibt hunderte von Studien, die zeigen, wie wichtig Sport für die mentale Gesundheit ist. Es hilft Stresshormone im Gehirn zu reduzieren und es können dadurch aufgestaute Emotionen abgebaut werden. Für Anfänger wäre es empfehlenswert eine App, wie die 7 Minuet Workout App oder auch durch YouTube Videos anzufangen. Es reicht auch nur eine Runde spazieren oder laufen zu gehen, so bekommt der Körper auch frische Luft und man hat Zeit für sich und seine Gedanken. Einige Studien zeigen, dass es den Herzschlag beruhigt und Stresshormone reduziert. Wenn man nicht vor die Tür gehen kann, dann hilft ebenso regelmäßiges Lüften, auf dem Balkon oder der Terrasse zu sitzen und wenn man nichts von diesen Dingen machen kann dann könnte man sich beispielsweise Landschaftsbilder oder Naturfilme anschauen, denn das Gehirn kann dadurch die gleichen Gefühle vermitteln, die auch beim Rausgehen ausgestoßen werden.
Als letztes ist es noch wichtig zu erwähnen, dass man sich auch Zeit für sich selbst nehmen darf und sollte. Da wir mittlerweile in einer „Hussel“ Gesellschaft leben, fühlt man sich des Öfteren schuldig nicht produktiv zu sein, aber das sollte man nicht, denn es ist nicht schlimm einen Tag nur im Bett zu liegen oder seinen Hobbys nachzugehen, auch kann man einfach mal entspannen mit Tee, Kaffee, einem Buch, einem Videospiel, baden zu gehen, Gesichtsmasken aufzutragen oder auch nur eine Sendung oder Film anzuschauen. Das Wichtigste ist auf seinen Körper zu achten und um zu schauen was sich für einen selbst richtig anfühlt.